Die EU wird heute 1,7 Milliarden Euro freigeben, die bis 2020 in deutsche Verkehrsprojekte fließen sollen. Dies bestätigte das Bundesverkehrsministerium der "Rheinischen Post". "Dies ist ein Beweis für die Qualität unserer Projekte und deren Bedeutung für das europäische Verkehrsnetz", sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) der Zeitung. Davon würden auch Deutschlands Nachbarn profitieren.
Die Fördergelder sind dafür vorgesehen, Lücken und Engpässe im Verkehrssystem zu beseitigen und ein einheitliches europäisches Verkehrsnetz aufzubauen. Mit den Geldern sollen insgesamt zehn Schienen- und fünf Wasserstraßenprojekte gefördert werden.
So sollen zum Beispiel in NRW Brücken und Unterführungen im Dortmund-Ems-Kanal gefördert und Engpässe an Brücken im westdeutschen Kanalsystem beseitigt werden. Von den Schienen-Projekten profitiert Rheinland-Pfalz mit dem Ausbau der Strecke Saarbrücken-Ludwigshafen.
Weiterhin wird Geld in die Rheintalbahn (Karlsruhe-Basel) fließen. Auch der Ausbau der Betuwe Linie von Emmerich nach Oberhausen soll mit den EU-Geldern vorangehen. Die Schienenstrecke im Rheinkorridor von Oberhausen nach Weil soll mit dem europaweit einheitlichen Steuerungssystem für den Bahnverkehr ERTMS ausgerüstet werden.
Vorgesehen ist zudem der Ausbau der Strecke Stuttgart-Wendlingen inklusive der Einbindung des umstrittenen Bahnhofs Stuttgart 21.
Klar 10 / 12° C Luftfeuchte: 94% |
Leichter Regen 15 / 16° C Luftfeuchte: 97% |
Heiter 9 / 10° C Luftfeuchte: 95% |