Parthenon Griechenland | Bildquelle: Pixabay.com

Griechenland:

Auswärtiges Amt rät: Mehr Bargeld in Griechenland-Urlaub mitnehmen - Pauschalreise am sichersten

Stand: 28.06.15 16:18 Uhr

Das Auswärtige Amt empfiehlt, in den Griechenland-Urlaub mehr Bargeld mitzunehmen. In Griechenland könne es bei der Bargeldversorgung zu erheblichen Wartezeiten kommen, auch zu Engpässen beispielsweise bei der Ausstattung der Automaten mit Bargeld. Allerdings: Die EZB stützt Griechenland weiter mit Notkrediten und verhindert damit womöglich den Run auf die Banken.

Die Europäische Zentralbank verlängert die Notkredite für Griechenland, erhöht sie aber nicht. Und ein Damoklesschwert bleibt: Die EZB behält sich vor, diese Entscheidung einer erneuten Prüfung zu unterziehen. Die EZB will eng mit der Bank of Greece zusammenarbeiten, um die finanzielle Stabilität Griechenlands aufrecht zu erhalten. 

Griechenland hatte zuvor erwogen, die Banken am Montag zu schließen und den Kapitalverkehr zu kontrollieren. So sagte es der griechische Finanzminister Varoufakis in der BBC.

Trotz des heute geänderten Reise- und Sicherheitshinweises des deutschen Auswärtigen Amts, in dem Urlaubern empfohlen wird, mehr Bargeld für ihre Griechenlandreise mitzunehmen, sieht der Reiseveranstalter TUI aktuell keine Auswirkungen für Pauschalurlauber. Generell seien Kunden, die eine Veranstalterreise buchen, am besten abgesichert.

Die touristischen Leistungen wie Flüge, Hotelübernachtungen oder Bustransfers seien eingekauft und vertraglich fixiert. Alle veröffentlichten Preise behalten ihre Gültigkeit. Gäste, die All-Inclusive gebucht haben, seien ohnehin rundum versorgt.

Urlauber, die sich selbst versorgen und etwas auf eigene Faust unternehmen, könnten mit Bargeld, EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen. Generell empfehle es sich, eine Mischung an Zahlungsmitteln mitzuführen, so TUI.

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