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Stuttgart:

Höchstes Wachstum, geringste Arbeitslosigkeit : Land hervorragend aufgestellt. "Digitalisierung nicht verpassen"

Stand: 08.06.15 17:14 Uhr

Baden-Württemberg ist wirtschaftlich und sozial weiterhin hervorragend aufgestellt und in vielen Bereichen Deutschlands Numnmer 1. Zu diesem Ergebnis kommt der brandaktuelle Wirtschaftsbericht der Landesregierung. Allerdings stehe das Land bei der Sicherung einer guten Zukunft auch vor seiner allergrößten Herausforderung. Und die heißt demnach: "Digitalisierung" oder "Wirtschaft 4.0."


Die Baden-Württemberger und Baden-Württembergerinnen haben allen Grund, bester Laune zu sein; und das nicht nur, wie hier, am vergangenen Wochenende, wegen des guten Wetters beim Evangelischen Kirchentag. Vielmehr zeigen die wichtigsten Kenngrößen, die ein für ein erträgliches oder gutes Leben wichtig sind, weiter steil nach oben. Denn die Wirtschaft im Land brummt, die Arbeitslosigkeit fällt weiter, die Löhne steigen, die Binnenkonjunktur springe an - das jedenfalls verkündet der vom Statistischen Landesamt vorgelegte Wirtschaftsbericht 2015.

 

 Baden-Württemberg sei in herbvorragender Verfassung, so Wirtschaftsminister Nils Schmid. Die Arbeitslosigkeit auf nur noch 3,8 Prozent, die europaweit niedrigste Jugendarbeitslosigkeit, mit 2,4 Prozent das stärkste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer, weit über dem Bundesschnitt von 1,3 - das alles unterstreiche, wie exzellent das Land aufgestellt sei.

Ein Hintergrund: das Land hat – anders als anderswo, wo vermehrt der Dienstleistungsbereich gefördert wurde - weiterhin stark auf die Förderung seiner Industrie, die Festigung des Standorts  und die Erforschung innovativer Entwicklungen gesetzt: 39 Prozent der Bruttowertschöpfung – so viel wie nirgendwo sonst in Deutschland – entstehen dort. Entsprechend boomt auch der Export der dort entstehenden weltweit begehrten High-TechWaren.

Er sei Stolz, das man weiterhhin auf die Industrie gesetzt habe, so Schmid.Besonders die Schröderschen Reformen mit der  Agenda 2010 hätten Deutschland wieder wettbewerbsfähig gemacht . Nie habe man hierzulande allein an die Finanzindustrie und die Dienstleistung geglaubt. Zudem wisse man auch, dass gerade auch viele Dienstleistungsstellen an der  industriellen Wertschöpfung mit dran hängten.

Ein Grund, sich auf diesen Lorbeeren besteht aus Sicht des Wirtschaftsministers allerdings nicht. Denn mit der alle Bereiche umfassenden Digitalisierung aller Lebensbereiche und der Computervernetzungen der Produktionen stehe auch die Zukunft der Wirtschaft jetzt am Scheideweg.

Die Digitalisierung werde jeden Bereich von Unternehmen und der Arbeitswelt ungemein verändern, so Schmid. Deshalb sei es ihm besonders wichtig, dass die Digitalisierung vor allem auch beim Mittelstand ankomme. 

Die Digitalisierung bietet aus schmid sicht Chancen und Rsiken.Eine Chance besteh darin, die Beschäftigten von monotonen Beschäftigungen zu entlasten; gleichzeitig müssen darauf achten, dass gleichzeitig die Besserqualifizierung von Menschen für einfache Tätigkeiten vorangetrieben werde, damkit diese in anderen Feldern Arbeit fänden.

Die Erfordernisse, die die computervernetzte „Industrie 4.0" auf die Bildungs- und Qualifizierungsvoraussetzungen und die Arbeitsorganisation der Zukunft haben wird, soll jetzt ein Gutachten klären. Insgesamt, so Schmid, gelte: wenn die wichtigsten Faktoren: zufriedene und gut ausgebildete Menschen an zukunftsfähige Arbeitspläetzen an einem innovativen Standort - ineinandergriffen, dann werde das Land durch Wirtschaft 4.0 zu den Siegern der Entwickllung gehören. Dann entstünden Massen an neuen Arbeitsplätzen.

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