„Die Mittelstufe Plus sei "in eine Gesamtstrategie zur pädagogischen Weiterentwicklung des bayerischen Gymnasiums eingebettet". Diese umfasse auch "einen kompetenzorientierten Lehrplan, eine zeitgemäße Gymnasialpädagogik sowie eine Lehrerbildung und Lehrerfortbildung auf der Höhe der Zeit", ergänzte der Minister. Konkret vollziehen sich derzeit vor Ort folgende Schritte:
1. Die 47 Pilotschulen bereiten derzeit die Mittelstufe Plus vor. Dazu gehören etwa Informationen an die Eltern und Schülerschaft sowie konzeptionelle und inhaltliche Planungen. Bis Mitte Mai werden die Schulen ihre konkrete Unterrichtsplanung an das Ministerium übermitteln.
2. Die Schulen werden dabei von einer Projektgruppe des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums begleitet. Dieser Projektgruppe gehören auch Lehrkräfte und Schulleitungsmitglieder mit Erfahrungen in der Stundenplangestaltung, Schulorganisation und Schulentwicklung an.
3. Die Anmeldung zum Pilotversuch bzw. zur Mittelstufe Plus läuft bis zum 4. Mai. Erste Indikatoren lassen vermuten, dass die Nachfrage von Schülerinnen und Schülern regional wie auch schulspezifisch unterschiedlich ausfallen dürfte.
4. Starre Modelle, wie sie etwa die Freien Wähler in ihrem gescheiterten Anlauf zum Volksbegehren 2014 gefordert hatten, wären – diesen Rückmeldungen entsprechend – der falsche Weg gewesen.
5. Das Ministerium unterstützt die Schulen bei der intensiven konzeptionellen, organisatorischen und pädagogischen Arbeit vor Ort.
Der Pilotversuch soll kontinuierlich ausgewertet werden, um Erkenntnisse zur Nachfrage sowie zu Fragen der inhaltlichen, pädagogischen und organisatorischen Gestaltung zu gewinnen und so eine Grundlage für eine weitergehende Entscheidung zu erlangen.
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