Eine Folge des Krieges war die Teilung Deutschlands. Es sei die Christdemokratie gewesen, die immer an dem Auftrag des Grundgesetzes festgehalten habe, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden. "Als Vorsitzender der CDU Deutschlands und als Bundeskanzler der Bundesrepublik gaben Sie diesem Auftrag Gesicht und Stimme", erklärte Tauber. Vor 25 Jahren sei dieser Traum der Deutschen schließlich in Erfüllung gegangen.
Für die CDU gebe es in diesem Jahr aber noch einen weiteren Grund zum Feiern: "Wir erinnern an die Gründungsaufrufe zur CDU vor 70 Jahren. Auch dieser Rückblick auf die großartige Erfolgsgeschichte der deutschen Christdemokratie erfüllt uns mit großer Dankbarkeit - nicht zuletzt Dankbarkeit Ihnen gegenüber, der über 25 Jahre an der Spitze dieser erfolgreichen Volkspartei stand", betonte der Generalsekretär.
Helmut Kohl war von 1969 bis 1976 Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz und von 1982 bis 1998 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Von 1973 bis 1998 war er Bundesvorsitzender der CDU, danach bis 2000 deren Ehrenvorsitzender. Letztere Position verlor er im Zuge der CDU-Spendenaffäre. Kohl gestaltete den Prozess der Wiedervereinigung 1989/1990 entscheidend mit und gilt deshalb als ein Vater der Einheit.
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