Vita Chip | Bildquelle: RECON/Peter Andres

Freiburg/Konstanz:

Alternative zur Schmerztablette - Kleiner Chip fürs Handy als "Harmonisierer"

Stand: 25.03.15 14:15 Uhr

Geschätzte 20 Millionen Menschen leiden allein in Deutschland unter chronischen Schmerzen. Viele suchen nach einer Alternative zu Schmerztabletten - denn die sind auf die Dauer keine gute Lösung. Eine Möglichkeit könnte ein kleiner, unscheinbar aussehender Chip bringen, den eine Konstanzer Firma vertreibt. Ein Freiburger Insitut hat ihn nun getestet. Er entstammt ursprünglich der Raumfahrttechnologie und ist ein sogenannter Biotransmitter.

Etwa 60 Prozent davon beklagen Rückenschmerzen. Viele greifen zur handelsüblichen Schmerztablette. Aktuelle epidemiologische Studien zeigen jedoch: Bei regelmäßigem Griff zu Analgetika erhöht sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden und Nierenleiden. Auch die Mortilitätsrate steigt. Viele Betroffene haben das erkannt; sie suchen deswegen - oft nach mehrfach gescheiterten Versuchen - verzweifelt nach effektiven Alternativen.

Die Lösung könnte ein kleiner, unscheinbar aussehender Chip bringen. Seine Bestandteile sind mikroskopisch kleine Metalle und Kristalle, ein hoher Magnetitanteil und Informationsfrequenzen. Was wie esoterisches Brimborium klingt, ist nach Meinung von Informationsmedizinern überaus plausibel. Seit Anfang des letzten Jahrhunderts beschäftigen sich Wissenschaftlern mit Wellen, Frequenzen und Informationen, auf deren Basis menschliche Zellen arbeiten. Vieles, was einst verlacht wurde, ist heute bestätigt. Kommunikation in lebenden Systemen beruht auf Informationsaustausch. Ist diese Kommunikation gestört, kann es zu Beschwerden kommen.

Peter Andres, Geschäftsführer von AC Blue Planet in Konstanz und Vertreiber dieses sogenannten Vita Chips, sagt: "Wir lernen täglich Neues über die Wirkweise des Vita Chip. Es sind unsere Kunden, die uns darauf hinweisen, in welchen völlig unterschiedlichen Bereichen sich positive Veränderungen zeigen". Andres legt Wert darauf, dass er kein medizinisches Gerät vertreibt: "Der Vita Chip ist als Harmonisierer gedacht. Ähnlich wie eine CD, die mit Musik bespielt ist, werden auf den Vita Chip Frequenzen gesunder Organsysteme aufgespielt. Die Wirkweise des Vita Chip wird erhöht, wenn man ihn auf ein elektronisches Gerät aufklebt. Das Handy dient als Frequenzverstärker".

Diese Behauptung hat das Forschungsinstitut RECON Freiburg kürzlich in zwei Studien überprüft. Der Leiter, Dr. Rainer Schneider, meint dazu: "Prinzipiell kann man annehmen, dass die Wirkung dieser Verfahren größtenteils nicht spezifisch ist. Wir wissen aus der Placeboforschung, dass selbst bei handelsüblichen Analgetika Glaube, Erwartung, Suggestion und Lernerfahrung eine Rolle spielen. Das sollte man auch für den Vita Chip annehmen, vielleicht sogar in höherem Maße".

Schneider hat den Vita Chip in zwei sogenannten prospektiven, randomisierten Dokumentationsstudien unter realen Lebensbedingungen getestet. Die Teilnehmer, allesamt geplagt von chronischen Schmerzen jeglicher Art, legten jeweils an Schmerztagen Handy mit Chip auf die Schmerzstelle und protokollierten den Schmerzverlauf für insgesamt eine Woche. Die Ergebnisse überraschten den Psychologen: "Die Effekte waren ungewöhnlich groß, selbst nach klinischen Maßstäben. Im Schnitt sank der Schmerz von stark auf gering. Auch die Zeit bis zur Schmerzlinderung, sowie die Schmerzdauer waren deutlich reduziert. Darüber hinaus stieg das Wohlbefinden". Schneider hat auch herausgefunden, dass diese Wirkungen nicht auf den natürlichen Schmerzverlauf, die Erwartung oder ähnliche psychologische Effekte zurückging: "Die spezifische Wirkung übertraf die unspezifische um mehr als 150 Prozent. Mit anderen Worten, der Vita Chip wirkte unabhängig von der Erwartung".

Die Ergebnisse der Studie hat Schneider in einer Fachzeitschrift eingereicht. Auch in Zukunft plant er weitere Studien, um das Potenzial des Vita Chip zu testen. Andres hingegen sieht seine Erfahrungen bestätigt, war sich aber hinsichtlich deren wissenschaftlicher Tragweite nicht bewusst: "Die Idee, dass man mit dem Handy nicht nur kommunizieren kann, sondern auch noch Gutes für sich tut, kommt für mich einer kleinen Revolution gleich".

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