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Bamberg:

Bamberger Erzbischof Ludwig Schick stimmt Gläubige auf Fastenzeit ein

Stand: 25.02.15 13:31 Uhr

Zum Beginn der diesjährigen Fastenzeit lädt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die Gläubigen ein, sich ihrer Berufung als Christen mehr bewusst zu werden.

Zum Beginn der diesjährigen Fastenzeit lädt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die Gläubigen ein, sich ihrer Berufung als Christen mehr bewusst zu werden. In der Taufe sagtendie Gläubigen Ja zu dieser Berufung und würden Gott geweiht schreibt der Bamberger Oberhirte in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit, das an diesem Wochenende in allen Gottesdiensten des Erzbistums Bamberg verlesen wird. Die meisten Menschen seien als Kleinkinder getauft worden, damals hätten ihre Eltern und Paten das Ja zur Taufe gesprochen. Im Laufe des Lebens solle dann jeder Christ eigenständig und eigenverantwortlich seine Berufung zum christlichen Leben immer tiefer erkennen und seine Weihe an Gott bejahen. Unser Christsein sei nie abgeschlossen, schrieb Erzbischof Schick.

Der Bamberger Oberhirte ermutigt die Gläubigen im Alltag das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe zu leben. Die Erinnerung an die Taufe sei eine gute Gelegenheit sich auf Ostern vorzubereiten. Dazu gehörten auch eine gute Beichte oder ein gutes Beichtgespräch. Das Bußsakrament erneuere die Berufung zur Christusnachfolge und die Weihe an Gott. Ebenso bestärkte Erzbischof Schick die Gläubigen zu den täglichen Morgen-, Tisch- und Abendgebeten und zum Besuch der Eucharistiefeier am Sonntag.

Die Christen bräuchten mehr Selbstbewusstsein, dasaber demütig und bescheiden mache, eben zu echten Christen. Dieses Selbstbewusstsein fänden die Gläubigen in der lebenden Beziehung zu Jesus Christus, der uns durch die Taufe in sein wunderbares Licht gerufen habe, schreibt der Bamberger Erzbischof in seinem Hirtenwort. Diese Verbindung mit Jesus Christus ermöglicht das ‚Leben in Fülle' (vgl. Joh 10,10). Alle Getauften seien auch berufen, sich am Aufbau des Reiches Gottes ‚der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freude für alle Menschen' (vgl. Röm 14,17) zu beteiligen.

Die Fastenzeit möge dazu beitragen „die Freude über unsere Taufe, die Freude an der Gemeinschaft mit Jesus Christus und am Evangelium, die Freude an der Kirche und an der Mitarbeit mit Jesus Christus für das Reich Gottes zu mehren. Erzbischof Schick verweist in diesem Zusammenhang auf Papst Franziskus. In der Fastenzeit richte die Kirche zwei wichtige Einladungen an uns: uns des Heilswerkes Christi in lebendigerer Weise bewusst zu werden und die eigene Taufe eifriger zu leben. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick appellierte schließlich daran diese doppelte Einladung anzunehmen.

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