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München:

Ausstellung zum 500. Geburtstag der Heiligen Teresa von Avila

Stand: 23.02.15 13:45 Uhr

Zur Auseinandersetzung mit Teresa von Avila und einer Reflexion des eigenen Glaubens will die Ausstellung zum 500. Geburtstag der Heiligen anregen, die ab Sonntag, 1. März, in der ehemaligen Karmeliterkirche, Karmeliterstraße 1 in München, gezeigt wird.

 An interaktiven Stationen stellen Texte der Kirchenlehrerin und spanischen Nationalheiligen dem Besucher Fragen nach seinem Bezug zu Gott und nach der Bedeutung Gottes in seinem Leben – im Gegensatz zum Wert des Materiellen.

Teresas Texte zeigen dabei nach Auffassung von Kurator Stephan Bachter eine ungebrochene Aktualität. Sie lese sich wie ein Kommentar zur Situation des Menschen, insbesondere der Frau, in einer von Macht, Geld, Statussymbolen und Prestigedenken beherrschten Welt und Kirche. So schrieb die am 28. März 1515 geborene Heilige schon damals. Es gebe Menschen, die aus Gewohnheit so sehr mit Äußerlichkeiten beschäftigt seien, dass ihnen nicht zu helfen sei. Und über die ewige Gier nach Geld urteilte sie, dass doch einfach alle darin übereinkommen müssten, Geld für Dreck zu halten, dann ginge es harmonisch und ruhig in der Welt zu, ganz ohne Intrigen.

zur Ausstellung:

Die Ausstellung wird am Sonntag, 1. März, um 17 Uhr eröffnet. Bei der Ausstellungseröffnung wird auch die Klangperformance „Voll Ruhe und Licht" von Martyn Schmidt erklingen, die sich Avilas Bild- und Metaphernwelt zuwendet und diese mit sphärisch verfremdeten Klängen aus Liturgie, Natur und der Ortschaft Avila verwebt.

Weitere Informationen zu der Schau sowie eine Übersicht über weitere Veranstaltungen im Teresa-Jubiläumsjahr finden sich auf der neuen Homepage des Teresianischen Karmel unter www.karmelocd.de. Die Ausstellung ist bis 29. März in München zu sehen. Anschließend wird sie in Berlin, Freiburg, Köln und Würzburg gezeigt.

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