Kretschmann und Gall hatten dieser Tage einer Pressemitteilung zufolge nicht nur klar gestellt, das rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber zur Ausreise verpflichtet seien. Sondern der Fall dieser Familie in Freiburg sei im Detail geprüft worden, Gegenstand von verwaltungsrechtlichen Verfahren sowie von Empfehlungen im Petitionsausschuss des Landtags gewesen.
Ein Arzt habe eindeutig keine Reiseunfähigkeit der Familienmitglieder feststellen können. Darüber hinaus kümmere sich die Landesregierung auch um die Verhältnisse, die die Rückkehrer in ihrer Heimat erwarteten, erklärte Mast weiter. So seien die Wohnsituation und die Gesundheitsversorgung mit den serbischen Behörden abgestimmt worden.
Die Generalsekretärin sagte, man könne auch „solch unangenehme und schwere Vorgänge" in einer Koalition, die diese ausdrücklich gemeinsam trägt, nicht hinterher auf einen Koalitionspartner abwälzen. „So funktioniert das nicht und das werden wir auch nicht durchgehen lassen." Mast betonte, niemanden lasse das Schicksal dieser Familie „wie auch der vielen anderen Asylbewerber" kalt. „Aber wer hier mit verschiedenerlei Maß misst, der befindet sich auf einem gefährlichen Irrweg."
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