Laut dem „Iran Human Rights Documentation Center" sind seit 1979 mindestens 162 von der iranischen Führung angeordnete außergerichtliche Tötungen von Exiloppositionellen in 19 Ländern belegt. In Deutschland endeten die Anschläge erst nach dem Mykonos-Prozess in Berlin. 1997 wurden dort die iranischen und libanesischen Mörder von vier kurdisch-iranischen Oppositionellen verurteilt. Gegen massiven politischen Druck der Bundesregierung benannten Richter und Staatsanwaltschaft die Führung der Islamischen Republik Iran als Auftraggeber. Uruguay hat erst im Januar diesen Jahres einen iranischen Diplomaten unter Terrorverdacht ausgewiesen.
Ulrike Becker, Sprecherin einer NGO namens 'STOP THE BOMB' kommentiert, dass die Dialogpolitik gegenüber dem Iran immer mehr zum innenpolitischen Sicherheitsproblem werde. Anschläge gegen iranische Oppositionelle in Deutschland würden nicht durch Appeasement, sondern nur durch klare rechtsstaatliche rote Linien eingedämmt. Die Bundesregierung sei für den Schutz aller Menschen in Deutschland vor islamistischem Terror verantwortlich. STOP THE BOMB fordere daher als ersten Schritt die Schließung des Islamischen Zentrums Hamburg als eine der wichtigsten Schaltzentralen des iranischen Regimes in Deutschland.
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