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"Das ökumenische Miteinander vertiefen" - Kardinal Marx versteht Auszeichnung durch Rumänisch Orthodoxe Kirche als "Impuls zum Handeln"

Stand: 08.01.15 08:16 Uhr

08.01.2015. Erzbistum München - Kardinal Reinhard Marx hat dazu aufgerufen, "in einer Zeit, in der wir immer stärker zusammenwachsen, das ökumenische Miteinander" zu vertiefen und insbesondere auch "den Kontakt zur Orthodoxie in ganz neuer und intensiver Weise" zu pflegen. "Der Weg in die Ökumene ist unumkehrbar", sagte der Erzbischof von München und Freising am Donnerstagabend, 7. Januar, bei der Verleihung des Ordens "Das Kreuz der Heiligen Brancoveanu-Märtyrer" in München. Kardinal Marx erhielt die höchste Auszeichnung der Rumänisch Orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa aus den Händen des Metropoliten Serafim Joanta.

 

Die Verleihung sei als „Zeichen der Dankbarkeit für die großzügige geschwisterliche Hilfe und die ausgezeichneten ökumenischen Beziehungen" erfolgt, wie es in der Begründung heißt. Das Erzbistum München und Freising hat die Rumänische Metropolie beim Kauf eines Grundstücks im Münchner Stadtteil Aubing unterstützt, damit dort ein rumänisch orthodoxes Kirchen- und Gemeindezentrum als Bischofssitz entstehen kann.

Die Auszeichnung verstehe er als „Impuls zum Handeln" und als „Ansporn, die ökumenische Arbeit weiterzutreiben und das geschwisterliche Miteinander voranzubringen", erklärte Marx. Es gehe darum, „dass wir einmütig Christus mit aller Kraft und aller Freude bekennen" und „das Evangelium gemeinsam bezeugen für alle Menschen, nicht nur für uns selbst", so der Erzbischof. Der Glaube an die Gottesebenbildlichkeit aller Menschen gleich welcher Herkunft oder welchen Geschlechts sei eine „universale Botschaft für alle Menschen". (ck)

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