Weihnachten Briefmarke 2014 | Bildquelle: Bundesministerium der Finanzen

Deutschland:

Weihnachtsbriefmarke 2014: 30 Cent gehen an Wohlfahrtspflege

Stand: 10.12.14 14:02 Uhr

Auch in diesem Jahr gibt es in den Postämtern Weihnachtsbriefmarken mit einem zusätzlichen Centbetrag für den guten Zweck. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln, haben sie jetzt vorgestellt. Der zusätzliche Erlös kommt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. zugute.

Das Bundesministerium der Finanzen folgt mit den neuen Weihnachtsbriefmarken einer bewährten Tradition: 1969, vor 45 Jahren, gab es die ersten Weihnachtsbriefmarken. Der zusätzliche Erlös kommt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. zugute. Jeder Cent ist gut angelegt, betont das Ministerium, denn die in der Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossenen Organisationen helfen überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht.

Die Sonderbriefmarken, die seit Jahrzehnten gemeinnützige Projekte und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern, erhalten seit der Herausgabe der Weihnachtsmarken 2008 ein „Pluszeichen". Mit diesem Signet will das Bundesministerium der Finanzen als Herausgeber der deutschen Sondermarken erstens ein Zeichen setzen für das Ehrenamt in Deutschland und zweitens auf den guten Zweck der Cent-Spende beim Briefmarkenkauf hinweisen. Zahlreiche gemeinnützige Projekte werden durch die Cent-Erlöse in der Summe unterstützt.

90 Cent kostet eine Weihnachts-Sondermarke mit „Pluszeichen", davon „wandern" jeweis 30 Cent in gemeinnützige Projekte.
Der Gesamterlös aus dem Porto-Plus summiert sich auf rund 11 Millionen Euro pro Jahr für Menschen, die auf die Solidarität der Gesellschaft angewiesen sind.

Zentrales Motiv der diesjährigen Weihnachtsmarke ist das Licht.

„Ze wihen nahten", in der Heiligen Nacht, wenn „das Licht in die Finsternis leuchtet" (Joh 1,5), wird „Weihnacht" gefeiert, das Fest der Geburt Christi.
Das Evangelium nach Johannes nimmt das Bild vom Licht auf, wenn es hier heißt: „... das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst." Und Johannes präzisiert: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt." Äußeres Zeichen dieses göttlichen Lichtes ist ein Stern, der Stern von Bethlehem – Christus selbst, der als Licht in die Finsternis unserer Welt kommt.
(Text: Prof. Dr. theol. Manfred Becker-Huberti, Grevenbroich)

Die Grafikerin Nicole Elsenbach aus Hückeswagen illustrierte das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 60 Cent plus 30 Cent hat. Die Briefmarke ist seit dem 3. November 2014 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.

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