Betroffen vom erneuten Streik sind demnach Flüge von Lufthansa Cargo sowie Langstreckenflüge am Donnerstag zwischen 3 Uhr morgens und 23.59 Uhr. Flüge der Lufthansa-Tochter Germanwings sowie Kurz- und Mittelstreckenflüge der Lufthansa sind nicht betroffen.
Bereits am Montag und Dienstag hatten die Piloten gestreikt. Etwa 150.000 Fluggäste waren von Fugstreichungen betroffen. Knapp die Hälfte der geplanten Flüge fiel aus. Die Lufthansa hatte einen Sonderflugplan mit rund 1.450 von 2.800 geplanten Flügen ausgearbeitet.
Zum erneuten Streik am Donnerstag erklärte die Vereinigung Cockpit: Die jüngsten Verhandlungsrunden zur Übergangsversorgung hätten gezeigt, "dass es nach wie vor trotz wiederholter Arbeitsniederlegungen erhebliche Differenzen" gebe. "Deshalb wurde beschlossen, die für diese Woche geplanten Arbeitskampfmaßnahmen in ihrem Umfang auszudehnen."
Die Vereinigung Cockpit erwarte ein klares Bekenntnis des Lufthansa-Managements zur Ausgestaltung fairer Bedingungen für ihre jungen Piloten.
Mit einem modifizierten Modell will die Vereinigung Cockpit die Übergangsversorgung erhalten. Sie existiere schon seit Jahrzehnten, der Tarifvertrag zur Übergangsversorgungsei aber Ende 2013 von der Lufthansa gekündigt worden. Nun wird zum einen darüber gestritten, ob er zunächst für das Bestandspersonal weiter gilt, bis ein neuer Tarifvertrag abgeschlossen wird. Zudem würden neu einzustellende Kollegen dann nicht mehr unter den Tarifvertrag Übergangsversorgung fallen.
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