Nicht nur gut sichtbar, sondern auch gut zu hören waren die Autos, die am Freitag-Vormittag der Reihe nach das Boxenstop-Museum in der Brunnenstraße erreichten.
Ein besonderer Blickfang: Direkt der Wagen mit der Startnummer 1 – ein Ferrari F-40. Und das rote Auto mit dem springenden Pferd ist nur einer von insgesamt über 100 Fahrzeugen, die bei der diesjährigen Paul Pietsch Classic Rallye an den Start gingen.
An dem Andrang auf vier Rädern hatte einer besonders viel Gefallen gefunden: Boxenstop-Betreiber Rainer Klink. Schon als die traditionsreiche Rallye das Museum als Zwischenstopp angefragt hatte, habe er sich sehr gefreut.
"Die haben uns angesprochen ob wir sie unterstützen können, auch was die Strecken anbelangt und ob sie hier in Tübingen eine kleine Pause machen können. Das war natürlich toll und wir empfinden es als Ehre, denn solche Fahrzeuge findet man ganz selten. Der Ferrari F-40 beispielsweise – Ein ganz seltenes Fahrzeug, vor allen Dingen dass man es fahren sieht" sagte ein stolz wirkender Rainer Klink.
Als erster verließ der Ferrari den Parkplatz vor dem Boxenstop-Museum. Im Abstand von einer Minute folgten im die weiteren Teilnehmer. Zugelassen waren alle historischen Autos bis Baujahr 2003.
"Es war ein Alvis dabei – zwei Alvis. Dann ein Vorkriegs-MG, Baujahr 1930. Es war ein Ferrari 328 GTB dabei und ein Maserati. Auch eine Ente war am Start. Also es war ein richtig schöner Mix zwischen hochwertigen Fahrzeugen und Fahrzeugen, die man einfach aufbewahren muss" berichtete Klink.
Und während sich mehr und mehr Teilnehmer bereits auf ihren weiteren Weg machten, kamen auch die höheren Startnummern nach und nach in Tübingen an. Die Zeit für jedes Auto wird extra gemessen.
"Die haben vom Start bis hierher eine bestimmte Zeit vorgegeben. In der Zeit können sie eine Pause machen – hier haben sie Brezeln und Kaffee bekommen. Dann müssen sie zu einer bestimmten Zeit wieder starten. Das wird in die Bordkarte eingetragen. Und wenn sie nicht pünktlich raus fahren gibt es Strafpunkte" so Klink.
Keine ganz einfache Aufgabe, versichert Klink. Denn auf ihrem Weg müssen die Fahrzeuge auch schwierigere Streckenabschnitte in einer bestimmten Zeit zurücklegen.
Von Tübingen aus ging es für die Teilnehmer weiter zu einer Wertungsprüfung nach Gomaringen. Anschließend ging es über die Schwäbische Alb nach Sigmaringen, von dort aus durch das Donautal nach Beuron, ehe die Teilnehmer mit ihren Autos nach etwa 220 Kilometern Strecke wieder in Böblingen ankommen sollten.
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