"In den letzten zwei Jahren waren wir auch mit anderen Themen in der Lokalpresse vertreten. Und jetzt haben wir einfach gesagt, wir wollen das Thema weiterführen und uns einer breiten Masse vorstellen" sagte José Enrique Gómez Asbeck, einer der beiden bbg-Geschäftsführer.
Und die Bilanz fällt positiv aus. Der Umsatz der Bitbase Group sowie der Schwestergesellschaft Kameon ist nach den Steigerungen der vorangegangenen beiden Geschäftsjahre erneut gestiegen.
"Wir sind tatsächlich sehr zufrieden. Wir können auf einen Umsatz in der Gruppe von insgesamt 6,2 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr zurückblicken. Das bedeutet ein Wachstum von beinahe 13 Prozent zu den Vorjahren. Wenn man sich jetzt auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – dass wir jetzt schon im zweiten Jahr in der Rezession sind – können wir glaube ich sehr sehr zufrieden sein" bilanzierte Geschäftsführer Volker Baisch.
Seinen Zuwachs gibt das Unternehmen mit dem sogenannten Ebit da an. Der Grund: Dieser berücksichtigt auch das Ergebnis für Abschreibungen und Investitionen. Da Bitbase stark in Produktentwicklung investiere, sei der Ebit da deutlich aussagekräftiger als nur der Ertrag.
"Zum Vergleich: Wir haben beispielsweise im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Ebit da von über einer Million ausgewiesen und gleichzeitig aber auch Investitionen in Produktentwicklung von rund 700.000 Euro getätigt. Dementsprechend sieht man, dass die relevante Kenngröße natürlich der Ebit da ist" erläuterte Baisch.
Die Bilanzsumme von rund 3,5 Millionen Euro klinge zwar niedrig, so die Geschäftsführung, das täusche aber. Die Büros seien gemietet. Das und weitere Faktoren hätten zu der reduzierten Summe geführt. Bei den Fachkräften – wo viele Unternehmen derzeit zu kämpfen haben – ist man bei Bitbase zufrieden.
"Tatsächlich sind wir sehr glücklich über eine starke Mitarbeiterschaft. Aber für uns ist es natürlich ganz wichtig ist auch unsere internationale Ausrichtung. Das heißt wir haben bereits Standorte in Tunesien, in Spanien und in der Ukraine. Wir planen jetzt aber im kommenden Geschäftsjahr bzw. im laufenden, unsere internationalen Aktivitäten auszubauen auf Indien" blickte Baisch voraus.
Bereits im vergangenen Monat hat man dort einen Standort eröffnet. Neben der weiteren Internationalisierung hofft Bitbase, die Zahlen der letzten Jahre noch einmal bestätigen zu können.
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