Mikrogliale Zellen | Bildquelle: NMI Universität Tübingen

Reutlingen/Tübingen:

NMI: Neue Erkenntnisse zu Schizophrenie

Stand: 18.05.23 15:27 Uhr

Ein Team aus Wissenschaftlern des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts Reutlingen, kurz NMI, und der Tübinger Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie hat jetzt womöglich die Antwort auf die Frage gefunden, wie eine Schizophrenie entsteht.

Ihren Erkenntnissen zu Folge spielen Entzündungsreaktionen im Gehirn eine große Rolle bei den typischen Anzeichen, wie kognitiven Störungen, Beeinträchtigung der Selbstkontrolle, Aufmerksamkeit und Konzentration, sowie der Gedächtnisleistung.

Diese Mechanismen an lebenden menschlichen Zellen nachzuverfolgen ist den Forschern jetzt erstmals gelungen. Sie untersuchten wie die Immunzellen bei erkrankten Patienten deren Nervenzellen schädigen und konnten zeigen, welch positive Wirkung entzündungshemmende Medikamente haben können. Die Untersuchungen sollen dazu beitragen, neue Therapien gegen Schizophrenie zu entwickeln.

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