Plan des Stoll-Areals | Bildquelle: Stadt Reutlingen, TRIAS, RTF.1

Reutlingen:

"Zukunftsweisend für moderne Großstadt": Wie es mit dem Stoll-Areal in Reutlingen weiter geht

Stand: 17.05.23 16:43 Uhr

Das Stoll-Areal in Reutlingen zwischen Benzstraße und Echaz bleibt Gewerbegebiet. Einem entsprechenden Beschluss hat der Gemeinderat am Dienstag-Abend zugestimmt. Die Firma TRIAS hatte das Areal bereits 2018 von der Firma Stoll erworben. Jetzt will der Investor das Gebiet entwickeln.


Moderne urbane Architektur und gemischte Gewerbenutzung, ansprechendes Ambiente, mehr Grün und im Norden eine Renaturierung der Echaz-Ufer - so sehen die Pläne aus, die der Investor TRIAS und die Stadt Reutlingen für das Stoll-Areal haben. Oberbürgermeister Thomas Keck spricht von einer Win-Win-Situation.

"Wir werden nämlich in der Lage sein, die Echaz zu ertüchtigen, Retentionsflächen zu schaffen für den Hochwasserschutz und gleichzeitig das Ufer zu renaturieren, begehbar zu machen mit Fußwegen", so Keck.

Auch im Hinblick auf die geplante Bundesgartenschau zwanzig-neununddreißig sei das ein Gewinn. Ursprüngliche Pläne für eine Wohnbebauung sind vom Tisch. Dafür soll ein Hotel angesiedelt werden – und Apartments für Wohnen auf Zeit.

OB Thomas Keck: "Das wird ein modernes Areal werden mit kurzen Wegen, mit einem Quartiersparkhaus, wir werden den Individualverkehr heraushalten aus dem angrenzenden Wohngebiet."

Kurz: Es solle zukunftsweisend sein für die moderne Großstadt Reutlingen. Hinzu kommt: Einige der alten Fabrikgebäude bleiben stehen und werden neuen Zwecken zugeführt. Genaueres haben Stadt und Investor in einem städtebaulichen Rahmenvertrag festgelegt, über dessen genauen Inhalt Stillschweigen vereinbart wurde.

"Man hat hier wirklich miteinander gerungen inhaltlich um das beste für das Projekt und auf unserer Seite natürlich auch für die Stadt zu gerieren, und ich denke, das ist weitgehend gelungen. So gut das möglich ist, die Interessen zu zentrieren, unter einen Hut zu bringen, das haben wir geschafft. Und darauf bin ich auch ein Stück weit stolz", sagte Keck.

Jetzt geht es an die Umsetzung der Pläne – und die soll laut der Firma TRIAS bis 2027 abgeschlossen sein.

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