Im neuen Bio-Fachraum | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Bio-Fachräume an Albert-Einstein-Gymnasium modernisiert

Stand: 11.01.23 13:50 Uhr

Die Schüler von heute sind die Fachkräfte von morgen. Um so wichtiger ist es, die Bildung zu fördern und Unterricht und Klassenräume zu modernisieren und dem neuesten Stand von Technik und Pädagogik anzupassen. Am Albert-Einstein-Gymnasium in Reutlingen hat das Gebäudemanagement der Stadtverwaltung die 50 Jahre alten Biologie-Fachräume modernisiert. Kostenpunkt: etwas weniger als eine Million Euro.


Unterricht in einem der vier neuen Biologie-Fachräume am Albert-Einstein-Gymnasium. Wo hier noch vor wenigen Monaten mit Tafel und Schwamm gearbeitet wurde, stehen jetzt digitale Tafeln. Aber das ist nur eine von zahlreichen Veränderungen. Vom Boden bis zur Decke, alles wurde neu gemacht. Nur die Wände sind so geblieben, wie sie vorher waren.

"Wir hatten hier in den Unterrichtssälen ein ansteigendes System, also über drei Stufen mehrere Schülertische, so dass eine Art Hörsaalblick von den Schülern an die Tafel war", erklärt der stellvertretende Schulleiter Stefan Rempfer. "Das ist aber für Schülerexperimente nicht mehr zeitangemessen, man macht es inzwischen eben, einfach, dass man einfach für Praxis, für Experimente, da besser ran kommt."

Strom, Gas für den Bunsenbrenner und digitale Anschlüsse sind jetzt in diesen Modulen vereinigt, die an die Decke und wieder runter gefahren werden können. So können die Räume auch als normale Klassensäle genutzt werden. Und: Wo vorher drei Fachräume waren, sind jetzt vier.

"Die größte Herausforderung war die Bauzeit und das Budget", sagte Projektleiter Kai Thaidigsmann. "Wenn man in Zeiten von Corona bei relativ knapp bemessenen Mitteln so eine Aufgabe zu bewältigen hat und das auch noch in einem starren Zeitrahmen, dann muss man einiges dafür tun."

Und offenbar wurde einiges dafür getan. Die Bauzeit, ursprünglich ein halbes Jahr, war am Ende zwei Monate länger als geplant, und der Kostenrahmen von einer Million wurde unterschritten: Am Ende waren es 925.000 Euro, davon kamen 170.000 Euro vom Land.

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