Feuerwerk | Bildquelle: RTF.1

Region Neckar-Alb:

460 Einsätze, knapp 50 Brände: Die Silvesterbilanz von Polizei und Feuerwehr

Stand: 01.01.23 12:20 Uhr

Die Region Neckar-Alb ist ins neue Jahr 2023 gerutscht. Und zum ersten Mal seit Corona war das Böllern auch mit frisch gekauftem Feuerwerk wieder erlaubt - und das unbeschränkt - von wenigen Ausnahmen wie der Tübinger Altstadt einmal abgesehen.


Mit viel Feuerwerk hat die Region Neckar-Alb das neue Jahr begrüßt. Und nach zwei Jahren Corona-Pause, in der kein Feuerwerk verkauft werden durfte, hatten die Menschen in der Region einiges nachzuholen. Beispielsweise auf dem Reutlinger Marktplatz. Hier war kurz nach Mitternacht einiges los. Dabei zeigte sich aber, dass die Feuerwerkskörper nicht ungefährlich sind. Die Reutlinger Feuerwehr musste zu zahlreichen Bränden ausrücken – die meisten davon Kleinbrände.

Nicht so der folgenschwerste Brand in der Wilhelmstraße, Ecke Hofstattstraße nicht weit vom Marktplatz. Dort stand ein Abfalllager im Vollbrand. Der Brand drohte auf das gesamte Gebäude und auch auf Nachbargebäude überzugreifen. Die Feuerwehr musste die betroffenen Wohnungen evakuieren. Letzten Endes gelang es aber, den Brand auf seinen Entstehungsort zu begrenzen.

Ein als Dachstuhlbrand gemeldetes Feuer in Sondelfingen entpuppte sich als Kaminbrand. Auch eine brennende Hecke und mehrere Mülleimerbrände hielten die Reutlinger Feuerwehr beschäftigt.

Die Polizei meldet in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Esslingen und Zollernalb 460 Einsätze, vor allem Körperverletzungsdelikte und Streitigkeiten sowie knapp fünfzig Brände, aber auch Sachschäden wie in Rottenburg. Dort wurden drei Fensterscheiben eines Geschäftes mit einer abgebrannten Feuerwerksbatterie eingeworfen.

In der Silvesternacht gab es aber auch Erfreuliches zu melden. So erblickte in Tübingen der kleine Leonhard um 0:49 Uhr als erstes Baby der Region das Licht der Welt.

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