Ausstellung zum ersten Weltkrieg | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Ausstellung zur Erinnerung an den ersten Weltkrieg

Stand: 11.02.14 14:07 Uhr

2014 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs. Zu diesem Anlass hat das Reutlinger Kunstmuseum Spendhaus gemeinsam mit dem Sammler Dr. Gerhard Schneider eine Ausstellung initiiert. Sie zeigt Gemälde von teilweise unbekannten Künstlern die sich mit dem ersten Weltkrieg auseinander gesetzt haben.

Eine bedrückende Atmosphäre umgibt den Besucher, wenn er die Ausstellung "Kämpfe, Passionen, Totentanz. Der erste Weltkrieg im Spiegel expressiver Kunst" betritt. Düstere und melancholische Werke unterschiedlichster Künstler. Sie alle verarbeiten in ihren Bildern ihre persönlichen Erfahrungen und ihre ganz eigene Sichtweise auf den Krieg.
Sehr viele Künstler seien als Soldaten an der Front gewesen. Teilweise als Berichterstatter. Somit hätte der Krieg in der Gesellschaft und in der Kunst eine ganz wesentliche Rolle gespielt, so der Stellvertretende Museumsleiter Dr. Ralf Gottschlich
Die Bilder stammen aus einer Kunstsammlung von mittlerweile über 600 Gemälden. Für den Eigentümer uns Sammler Dr. Gerhard Schneider haben sie eine besondere Bedeutung.
Sein Interesse sei dadurch entstanden, dass die Nazis diese Kunst verfemt haben, sie haben sie geächtet und dadurch sei er auf diese Bilder aufmerksam geworden.
Dem Betrachter der Ausstellung führen die Bilder auf ganz unterschiedliche Weise das Grauen des Krieges und das Leiden der Menschen vor. Ziel der Ausstellung sei es, den Menschen die Bedeutung von Frieden wieder mehr ins Gedächtnis zu rufen. Angesichts des Leids wird besonders deutlich dass Frieden keines Falles eine Selbstverständlichkeit ist. Die Ausstellung kann noch bis zum 21. April besucht werden.

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