Bund, Länder und Kommunen müssten Maßnahmen auf den Weg bringen, die das Gesundheitsrisiko von Armut betroffener Kinder reduzieren. "Wir brauchen Regelsätze, die eine gesunde Ernährung gerade von Kindern und Jugendlichen ermöglichen", forderte Hofmann. Schulen und Kitas müssten zu Orten der Vermittlung eines "gesunden Lebens" werden.
Hofmann kritisierte auch die Versorgung mit Kinder- und Jugendärzten als nicht ausreichend. "Es darf nicht sein, dass Eltern nach der Geburt eines Kindes oder nach einem Umzug keine Kinderärztin oder keinen Kinderarzt finden, oder für sich und ihre Kinder unzumutbar weite Wege auf sich nehmen müssen. Es braucht dringend Mechanismen der Bedarfsplanung und Bedarfsdeckung im Bereich pädiatrischer Betreuung, sonst droht insbesondere die Vorsorge auf der Strecke zu bleiben", so Hofmann in der Zeitung.
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