"In diesen Zeiten, wo Demographie total zuschlägt, das heißt, die älteren Generationen in den wohlverdienten Ruhestand gehen und die jüngeren eben in geringerer Zahl nachkommen, muss man als Ausbildungsbetrieb sehr präsent sein, auf sich aufmerksam machen", sagte SchwörerHaus-Ausbildungsleiterin Bianca Loock-Hummel.
Und da genügt nicht einfach ein Messestand mit Ansprechpartnern – da muss auch Action geboten sein, um die Aufmerksamkeit möglicher Auszubildender zu erregen. Ist die Aufmerksamkeit erst mal geweckt, ist das Gespräch auf Augenhöhe wichtig. Deshalb sind es vor allem die Azubis selbst, die an den Ständen der Unternehmen im Mittelpunkt stehen. Dort können sie berichten, was ihnen an der Ausbildung besonders gefällt.
"Dass es abwechslungsreich ist", sagte Roman Nitsch, Azubi bei ElringKlinger, "also, die unterschiedlichen Aufgaben, die wir haben, es ist eigentlich jeden Tag etwas anderes, was wir zu erledigen haben, und im Endeffekt auch, dass wir alle möglichen Abteilungen während der Ausbildung durchlaufen, also vom Einkauf bis zur Buchhaltung. Also, die Abwechslung ist eigentlich das beste an der Ausbildung."Wer nach einem Ausbildungsplatz sucht, hat nicht nur die Qual der Wahl, sondern alle Möglichkeiten. Denn viele Betriebe suchen geradezu händeringend nach Bewerbern. "Tatsächlich haben wir ganz viele offene Stellen, und die gehen über alle Branchen", sagte Céline Brunet von der IHK Reutlingen. "Also, man ist jetzt noch nicht zu spät dran, um sich für 2023 zu bewerben, und selbstverständlich gilt auch die Devise, dass man hier unterjährig eine Ausbildung anfangen kann."
Auch die Resonanz bei den Bewerbern war hoch. Rund sechshundert Schüler hat die IHK Reutlingen allein am ersten Tag gezählt. Der zweite Tag begann etwas ruhiger, doch wurde hier auch mit insgesamt noch mal so vielen Besuchern gerechnet.
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