"Schreitet die Abholzung des Regenwaldes weiter voran wie in den vergangenen vier Jahren, wird es schwierig, die international vereinbarten Klimaziele zu erreichen", befürchtet Claudio Moser, Referatsleiter Lateinamerika bei Caritas international. Das Hilfswerk der Deutschen Caritas engagiert sich mit ihren brasilianischen Partnerorganisationen seit vielen Jahren im Amazonas und im Nordosten Brasilien für den Schutz indigener Gemeinschaften und den Stopp der Regenwaldabholzung. Unter anderem wird versucht, den Landtiteln und Landrechten indigener Gemeinschaften am Regenwald juristisch Anerkennung zu verschaffen.
Den ersten Wahlgang am Sonntag hat Herausforderer Lula da Silva mit 48,43 Prozent der Stimmen und damit rund sechs Millionen Stimmen vor dem amtierenden Präsidenten für sich entschieden. Am 30. Oktober kommt es zur Stichwahl. Während des stark polarisierten Wahlkampfes haben Katholische Kirche und Caritas Brasilien sich gegen Gewalt, sowie für die Achtung von demokratischen Prozessen, Minderheitenschutz und die Förderung der Zivilgesellschaft ausgesprochen. Mit rund 125 Millionen Einwohnern ist Brasilien das größte katholisch geprägte Land der Welt.
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