Pandemiebeauftragte Lisa Federle | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Lisa Federle spricht über Drohungen und Hass-Postings

Stand: 07.08.22 13:59 Uhr

Nach dem Selbstmord der 36-jährigen österreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, spricht auch die Tübinger Notärztin und Pandemiebeauftragte Lisa Federle im Schwäbischen Tagblatt über ihre Erfahrungen mit Hass-Postings und Androhungen von Impfgegnern.


So habe Federle mittlerweile sogar ein Codewort mit der Polizei vereinbart, da die Drohungen, besonders in der Zeit als über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert wurde, überhand nahmen. Als bundesweit bekannte Pandemiebeauftragte, die sich für Impfungen ausspricht, wurde sie immer wieder auch zur Zielscheibe für Hass-Postings.

Federle rät allen Kollegen, solche Drohungen konsequent zur Anzeige zu bringen. Gleichzeitig wünscht sie sich von Gesundheitsminister Lauterbach transparente Informationen über die Pandemie – und auch über Fehler, die gemacht wurden. Nur so könne man auch an der gesellschaftlichen Grund-Aggression etwas verändern. Viele Menschen seien immer noch verunsichert, so Federle.

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