Mit ihrem tatkräftigen Engagement für andere, folgten die ehrenamtlichen Helfer den Ursprüngen des christlichen Glaubens: "Der Dienst am Nächsten, in Verkündigung und tätiger Hilfe, die Sorge und Zuwendung füreinander, und zwar frei und nicht um des Geldes Willen, sondern um Gottes Willen, stand bereits in den ersten Gemeinden im Mittelpunkt der christlichen Lebenspraxis. Die ersten Christen [...] sind die eigentlichen Erfinder des Ehrenamtes. Das ist nicht irgendwie ein Ergebnis der letzten zwei, drei Jahrhunderte, wo man die Mündigkeit des Menschen – zurecht – entdeckt hat, sondern das ist uns eingestiftet in unser Christsein. Von Anfang an", erklärte Fürst.
Trotz christlichen Auftrags - dass viele für ihren Dienst am Nächsten, einen Großteil ihrer Freizeit opferten verdiene Dank und Wertschätzung von Kirche, Gesellschaft, Politik und Arbeitgebern: "Und ich wünsche mir auch, dass die Medien, das was ehrenamtlich geschieht, dadurch unterstützen, dass sie davon auch berichten. Nicht nur von den großen Dingen. Von der großen Weltgeschichte. Oder gar nur von den Skandalen sollte man in der Öffentlichkeit berichten, sondern von Ihrem, in ganz verschiedenen einzelnen, ganz konkreten Situationen, oft verborgenes großes, Engagement, von dem wir alle leben und ohne das wir viel, viel ärmer wären", fordert der Bischof.
Der Kongress solle den Austausch zwischen den ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen ermöglichen und ihnen neue Impulse für ihre Arbeit mit auf den Weg geben.
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