Walter AG | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Nach umfassenden Verhandlungen: Einigung bei der Walter AG

Stand: 27.06.22 15:59 Uhr

Die Walter AG hat sich nach umfassenden Verhandlungen mit dem Betriebsrat auf einen Interessensausgleich mit Sozialplan geeinigt.


Der Personalabbau soll durch ein Freiwilligenprogramm mit Abfindungsregelungen umgesetzt werden. Zusätzlich wird eine Transfergesellschaft eingerichtet. In diese können die betroffenen Mitarbeiter vorübergehend eintreten. Dort erhalten sie ein regelmäßiges Arbeitsentgelt und können an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen.

Die Walter AG möchte die Betroffenen außerdem bei der Suche nach einer Anschlussbeschäftigung unterstützen. „Wir haben in den letzten Monaten einige Anfragen von Unternehmen in der Region erhalten, die ihr Interesse an unseren gut ausgebildeten Fachkräften bekundet haben", sagt Anette Skau Fischer, Personalvorstand bei Walter. „Wir planen daher, diese Unternehmen mit den betroffenen Mitarbeitenden zusammenzubringen."

Das Unternehmen plant Teile der Werkzeug-Produktion nach China zu verlegen. Ende 2022 soll die Verlagerung abgeschlossen sein. 92 von 148 Stellen am Produktionsstandort Tübingen fallen im Zuge der geplanten Teilverlagerung der Körperfertigung weg.

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