Tübingen:
Linke-Fraktion kritisiert den priviligierten Zugriff von Amazon auf KI-Forschung
Stand: 11.06.22 15:17 Uhr
Die Linke-Fraktion des Tübinger Gemeinderates kritisiert den Rahmenvertrag zwischen dem Unternehmen Amazon und der Max-Planck-Gesellschaft, mit dem Amazon einen „ersten deutschen Science Hub“ in Tübingen gründen will.
Demnach habe das Unternehmen im ersten Jahr 700.000 Euro zugesagt – erhalte damit aber privilegierten Zugang zur Tübinger KI-Forschung, die mit dreistelligen Millionenbeträgen von der öffentlichen Hand gefördert werde.
Die Linke-Fraktionsvorsitzende Gerlinde Strasdeit kritisiert, dass es statt einer Alternative zum marktgetriebenen US-Modell, sich auch beim Cyber Valley nur um eine "billige Kopie handele, die mit öffentlichen Investitionen private Profite schaffen wolle."
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