Früher gab es für Menschen wie Drissa Koné die Ausbildung zum Altenpfleger. Das hat sich jetzt geändert. Pflegefachkräfte machen eine dreijährige generalistische Ausbildung. Erst im dritten Lehrjahr können sie sich in Richtung Altenpflege oder Kinderkrankenpflege spezialisieren oder die generalisierte Ausbildung fortsetzen. Die ersten Erfahrungen mit der neuen Ausbildung sind bei der BruderhausDiakonie durchweg positiv.
„Ich denke, dadurch, dass die Ausbildung an und für sich durch diese Generalistik einen ganz anderen Stellenwert bekommen hat, haben wir ein Stück weit bessere Auszubildende im Haus. Also, dadurch, dass sie jetzt auch europaweit anerkannt ist, hat die Ausbildung einen ganz anderen Stellenwert bekommen", erklärt Ausbildungskoordinator Matthias Stahl.
Die Berufsaussichten für Pflegefachkräfte sind gut. Jede Einrichtung kämpft darum, offene Stellen und Ausbildungsplätze zu besetzen. Personal wird händeringend gesucht. Auch Quereinsteiger und Bewerber aus dem Ausland sind willkommen, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen, also einen Realschulabschluss haben und Menschen mögen.
„Wir kriegen unsere Schulplätze in der Region Reutlingen voll, aber es könnten ruhig noch mehr sein", betont Stahl.
Zur Zeit bieten die Einrichtungen der BruderhausDiakonie 72 solcher Ausbildungsplätze an. Am Seniorenzentrum Betzingen arbeiten derzeit elf Auszubildende unterschiedlicher Herkunft.
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