Digitale Patientenakte | Bildquelle: RTF.1

Baden-Württemberg:

KI im Gesundheitswesen - Reallabore sollen Theorie in die Praxis bringen

Stand: 06.04.22 14:58 Uhr

Die Künstliche Intelligenz - kurz KI - soll künftig eine stärkere Rolle in der Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg spielen. Das Landeskabinett hat deshalb den Aufbau eines Reallabors „KI Im Gesundheitswesen“ beschlossen. Hier sollen vor allem Patientendaten besser ausgewertet werden.


Denn Baden-Württemberg besitze sowohl starke Netzwerke in den Bereichen Medizintechnik, Biotechnologie, Pharma- und Informationstechnologie als auch innovative Hochschulmedizin und leistungsstarke Forschungsinstitute.

„Die Künstliche Intelligenz, abgekürzt KI, revolutioniert und wird mehr denn je medizinische und pflegerische Versorgung im Land revolutionieren. Zum Beispiel durch verbesserte Diagnostik bei bildgebenden Verfahren oder als Grundlage für die personalisierte oder datenbasierte Medizin und Versorgung", erklärt der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha.

Bisher wurde die KI häufig als Forschungsthema behandelt ohne das Patienten in der Versorgung davon konkret profitieren konnten. Die Reallabore sollen das künftig ändern.

„Diese Reallabore sind Testräume für Innovation und Regulierung. Und sie sollen künftig möglich machen, unter welchen realen Bedingungen neue Technologien, neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Ansätze qualitativer und quantitativer Daten angewendet und erprobt werden können", so Lucha weiter.

Für das Reallabor KI im Gesundheitswesen stellt das Land 2,35 Millionen Euro zur Verfügung.

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