Schienen | Bildquelle: pixelio.de - Reinhard Grieger Foto: pixelio.de - Reinhard Grieger

Berlin:

Bahn etabliert "Schienenbrücke" mit Hilfsgütern für die Ukraine

Stand: 24.03.22 16:59 Uhr

Die Deutsche Bahn liefert verstärkt Hilfsgüter in die Ukraine. Auf der so genannten "Schienenbrücke" rollen Güterzüge mit Hilfsgütern nach Polen. Dort werden sie umgeladen und in die Ukraine gebracht.

Zwei Wochen nach der ersten Zugabfahrt sind weitere fünf Züge mit Hilfsgütern auf der DB-Schienenbrücke in die Ukraine unterwegs. Zahlreiche Firmen und Privatpersonen in ganz Europa beteiligen sich an diesem Projekt und haben weitere Spenden in Aussicht gestellt.

Bei den Logistikern von DB Cargo, DB Schenker sowie der DB Cargo Transa-Spedition laufen derzeit zahlreiche Order und Anfragen für Hilfstransporte ein, vor allem Lebensmittel, Getränke, aber auch Sanitär- oder Hygieneartikel. In die Schienenbrücke werden derzeit auch knapp 100 Container eingereiht, die bisher an den DB-Sammelstellen gemeinsam mit Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) gepackt wurden.

Am Berliner Westhafen haben heute DB-Vorstand Güterverkehr Sigrid Nikutta, der Botschafter der Ukraine Andrij Melnyk, Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey einen weiteren mit Hilfsgütern beladenen Zug auf die Reise geschickt. In solchen Terminals wie in Berlin werden die Container vom Lkw auf die Schiene gesetzt. Über das brandenburgische Seddin rollen die Züge im europäischen Netzwerk der DB Cargo nach Polen und weiter in die Ukraine hinein.

„Wir sind entsetzt und schockiert über diesen Krieg, mitten in Europa. Darum handeln wir entschlossen und tun jetzt das, was wir am besten können", so DB-Güterverkehrsvorstand Nikutta. "Wir versorgen Menschen mit den wichtigsten Gütern. Jeder Container ist ein Zeichen: Wir lassen Euch nicht allein! Die Schienenbrücke trägt - und sie kann noch mehr. Darum nehmen wir jederzeit weitere Hilfsgüter entgegen."

Die DB hat für die Schienenbrücke in die Ukraine eine Hotline eingerichtet. Hier kann insbesondere für Firmen und Großspenden Fracht angemeldet und die Abholung koordiniert werden. Der Transport ist für Spenderinnen und Spender bis auf Weiteres kostenlos. Die Hotline ist werktags von 8 bis 20 Uhr besetzt.

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