BMW hat im abgelaufenen Jahr 2021 ein Rekordergebnis erzielt 2,5 Millionen Autos wurden verkauft - das entspricht dem Vor-Corona-Niveau. Der Konzern verbucht einen Nettogewinn von 12,5 Milliarden Euro - mehr als dreimal so viel wie im Vorjahr. Darüber können sich auch die Aktionäre freuen: Die Dividende fällt dreimal höher aus als zuletzt: Für Vorzugsaktien bezahlt BMW 5,80 Euro. Kasse machen vor allem die Großaktionäre - die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt.
Zugleich nutzt der Konzern das aus Steuergeldern unterstützte Instrument der Kurzarbeit: In Europas größtem BMW-Werk Dingolfing stehen Bänder still, weil Zubehörteile fehlen. Das Werk wird auch kommende Woche nicht produzieren, weil Kabelbäume fehlen, die aus der Ukraine bezogen werden. Einige Tausend Mitarbeiter sind betroffen - und müssen in Kurzarbeit.
Für die Zeit der Kurzarbeit ersetzt die Agentur für Arbeit einen Teil des Gehalts der Beschäftigten. Außerdem werden die Sozialversicherungsbeiträge abzüglich der Arbeitslosenversicherung pauschaliert zu 50 Prozent erstattet.
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