Baden-Württemberg und Hessen fordern den Bund auf, kurzfristig die Einrichtung eines zentralen Impfregisters zu prüfen. Damit solle die aktuelle Impfkampagne in Deutschland unterstützt werden. Das Impfregister soll aber auch die Grundlagen schaffen, künftigen Infektionswellen effektiver begegnen zu können.
Ein Impfregister wäre zugleich ein wichtiges Element der Verwaltungsmodernisierung, erklärten die Bundesländer bei der Bund-Länder-Konferenz. Zudem wäre das Register ihrer Ansicht nach "durch die Möglichkeit der Verknüpfung mit digitalen Patientenakten ein zentraler Baustein zur Digitalisierung des Gesundheitswesens".
Kurzfristig sollte nach dem Willer der beiden Bundesländer zunächst ein „digitaler Impfpass" mit freiwilliger Registrierung aller Impfungen vorgesehen werden. Rechtliche Möglichkeiten, wie dieser im Pandemiefall auch verpflichtend ausgestaltet werden kann, sollen aber auch geprüft werden.
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