Feuerwehr Reutlingen | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Feuerwehr gut auf Omikron-Welle vorbereitet

Stand: 30.12.21 12:39 Uhr

Die Omikron-Fälle in Baden-Württemberg nehmen weiter zu, wie die Zahlen des Landesgesundheitsministeriums zeigen. Wer mit dieser Variante infiziert ist, muss in Quarantäne und kann sich nicht freitesten. Kontaktpersonen müssen sich 14 Tage lang isolieren, das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Mit dieser Regel könnte es schnell zu personellen Engpässen kommen. Deshalb hat die Bundesregierung die Betreiber der kritischen Infrastruktur dazu aufgerufen, ihre Notfallpläne zu überprüfen. Wir wollten wissen, wie sich die Feuerwehr Reutlingen auf die anrollende Omikron-Welle vorbereitet.


Bei der Feuerwehr Reutlingen werden Pandemiepläne aufgrund der dynamischen Lage ständig überarbeitet und angepasst. Angesichts der Omikron-Variante hat die Feuerwehr auch Vorkehrungen für eine Verschärfung der Pandemielage getroffen. So wurden zum Beispiel die Wachmannschaften getrennt. Gab es bei der Berufsfeuerwehr zuvor zwei Wachabteilungen mit rund 20 Personen, wurden diese nun auf vier Wachabteilungen aufgeteilt, erklärt der stellvertretende Feuerwehrkommandant Michael Reitter. "Sodass, wenn eine Gruppe ausfällt, wir immer noch drei weitere hätten."

Bei der Freiwilligen Feuerwehr, zum Beispiel im Übungsdienst, war es vorher möglich, dass große Gruppen mit über 20 Mann die Übungen durchführten. Jetzt ist es so geregelt, dass Kleingruppen auf maximal 10 Personen begrenzt sind.

Hinzu kommen die Schutzkonzepte der Feuerwehr: es werden FFP2-Masken getragen, die Fenster der Fahrzeuge stehen zum Durchlüften offen, und es gibt Testangebote für jedermann.

Alles in allem sieht sich die Feuerwehr Reutlingen gut vorbereitet auf eine Omikron-Welle. Sorgen mache sich Reitter keine, aber es gelte dennoch, die Lage tagtäglich neu zu bewerten.

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