RPK Winfried Kretschmann | Bildquelle: RTF.1

Baden-Württemberg:

Regierungspressekonferenz: Kretschmann und Lucha entschuldigen sich

Stand: 07.12.21 17:18 Uhr

"Wir müssen schwierige und schwerwiegende Entscheidungen treffen!", betonte baden Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der heutigen Regierungspressekonferenz in Stuttgart.


Um eben diese Entscheidungen inmitten der Pandemie auch treffen, hofft Kretschmann auch auf die Unterstützung der neu gewählten Bundesregierung.

Im Vorfeld der Regierungspressekonferenz zum Themenkomplex "Corona" sandte Baden- Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann seine guten Wünsche nach Berlin.

Er wünsche der Ampelkoalition gutes Gelingen und dass die ambitionierten Ziele des Koalitionsvertrages in kurzer Zeit umgesetzt werden, so Kretschmann. Er erklärte auch, er kenne den designierten Kanzler Olaf Scholz sehr gut und wisse wie dieser arbeite und sei entsprechend zuversichtlich,dass Baden-Württemberg gut mit der neuen Konstellation zurechtkommen werde.

Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz entschuldigten sich sowohl der Ministerpräsident , als auch Sozialminister Manne Lucha, für die Verwirrung, ob der am vergangenen Wochenende veranlassten Änderungen der Corona-Verordnung.

Damit reagierten die beiden Grünen-Politiker auf die Kritik von Opposition und zahlreichen Verbänden zur Veröffentlichung der Corona-Verordnung am vergangenen Freitag. Am darauffolgenden Wochenende hatte die Landesregierung nach und nach Ausnahmen von der 2G-Plus-Regel veröffentlicht, von Samstag an sollten die Regeln aber schon gelten.

Das hatte zu Verwirrung geführt und insbesondere die betroffenen Einzelhändler und Gastronomen verärgert.

Das Virus ließe aber eben keine langen Planungszeiten zu, so der Ministerpräsident weiter. Schließend richtete sich Kretschmann noch mit einer konkreten Bitte an den Bund: Es brauche eine klare Regelung über die Gültigkeit der Impfzertifikate.

Das müsse der Bund klar regeln. Daran anschließend forderte Baden-Württembergs Ministerpräsident die Bürgerinnen und Bürger auf, sich „boostern" zu lassen. Dann könne auch schnell wieder zur bereits bekannten 2G-Regelung zurückgekehrt werden.

WERBUNG:



Seitenanzeige: