IHK Reutlingen | Bildquelle: RTF.1

IHK:

Keine neue Erstaufnahmestelle in Meßstetten

Stand: 19.11.21 15:12 Uhr

Die IHK spricht sich gegen eine Reaktivierung der Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten aus.

Aus Sicht der IHK eignet sich das Gebiet für die Ansiedlung von Zukunftsbranchen wie Medizintechnik, Maschinenbau oder IT und künstliche Intelligenz. Die Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes zu einem Industriegebiet sei ein Projekt von höchster regionaler Wichtigkeit, betont Dr. Thomas Lindner, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums Zollernalbkreis,

Die IHK fordert daher die Landesregierung auf, ihre Planungen für die Erstaufnahme zu überdenken. „Meßstetten und seine Bevölkerung, die Polizei, die Firmen und die vielen Ehrenamtlichen haben einen großen Beitrag geleistet, Geflüchtete menschenwürdig zu versorgen und unterzubringen. Jetzt hat die Stadt neue Perspektiven für das Gelände und diese Chancen dürfen wir nicht vergeben. Wir hoffen auf die Solidarität innerhalb des Landes", appelliert Lindner.

Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen, Wolfgang Epp, ergänzt: „Es war absehbar, dass erneut Geflüchtete zu uns kommen werden. Die Planungen für eine neuerliche Landeserstaufnahmestelle hätte eigentlich längst erfolgen können. Jetzt einfach die frühere LEA Meßstetten erneut zu öffnen, weil es dort schon einmal gut funktioniert hat, greift zu kurz", so der Hauptgeschäftsführer.

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