Andreas Linsmeier Pro RegioStadbahn  | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Verbände informieren über Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn

Stand: 06.11.21 15:26 Uhr

Dass die Stadtbahn in Reutlingen kommen wird, steht fest. Allerdings sind mit dem Blick auf die dicht bebaute Innenstadt auch viele Fragen und Probleme damit verbunden.


Wie lassen sich die Platzprobleme und Verknüpfungen mit Bus und Bahn unter einen Hut bringen? Darüber haben die drei Verbände ProRegio Stadtbahn, der BUND Reutlingen und der VCD Reutlingen im Rahmen einer Veranstaltung am Freitagabend informiert.

Dass sich die Regionalstadtbahn in Zukunft auch durch die Straßen der Achalmstadt schlängeln wird, das ist bereits beschlossene Sache. Die Entscheidung, welchen Weg die Stadtbahn durch die Innenstadt nehmen wird, steht jedoch noch aus.

Bereits im August informierten die drei Verbände VCD, BUND und Pro RegioStadtbahn die Presse über mögliche Optionen der Trassenführung. RTF.1 berichtete.

Am Freitagabend nun war es den Verbänden ein Anliegen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ausführlich zu informieren und mit ihnen zu diskutieren.

Die Stadt hat sich bereits für eine Trassenführung auf der Lederstraße ausgesprochen. Linsmeier und seine Mitstreiter würden jedoch eine Stadtbahnstrecke über die Gartenstraße bevorzugen. Denn die habe den Vorteil, dass die Innenstadt noch besser erschlossen werde. Außerdem sei bei dieser Streckenführung die Verknüpfung mit dem Busverkehr und dem regionalen Fernverkehr einfacher. 

Linsmeier betonte gestern Abend, die Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Stadt und den Verbänden verliefen ergebnisorientiert.

Ziel sei letztlich eine umweltverträgliche und komfortable Mobilität in der Region. Die letzte Entscheidung darüber, wo die Stadtbahn später entlangfährt liegt beim Reutlinger Gemeinderat.

Wichtig sei es jedoch, die Bevölkerung in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen und diesen so transparent wie möglich zu gestalten.

Sonst habe man später eine ähnlich angespannte Situation wie beim – Zitat Linsmeier – "misslungenen Bürgerentscheid" in Tübingen.

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