Stadtbus auf der Neckarbrücke | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen/Tübingen:

Busstreik in Sicht?

Stand: 28.10.21 14:56 Uhr

Im Rahmen der Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe beginnt am morgigen Freitag in Sindelfingen die vorerst letzte Verhandlungsrunde. Davon betroffen sind auch die Stadtverkehre von RSV in Reutlingen und TüBus in Tübingen.


Sollten die Verhandlungen zu keinem Ergebnis kommen oder abgebrochen werden, will die Gewerkschaft ver.di nichts mehr ausschließen. Punktuelle Streiks werden dann genauso möglich sein wie flächendeckende über mehrere Tage. Auch ein Streik im Schülerverkehr nach den Herbstferien wird dann nicht mehr ausgeschlossen.

Bei den Verhandlungen geht es darum, dass durch den Fahrplan bedingte Pausen und Standzeiten derzeit in vielen Unternehmen nicht bezahlt werden. Da soll eine einheitliche Regelung her. Die Gewerkschaft ver.di fordert höchstens 11 Prozent unbezahlte Zeiten während der Schicht; die Arbeitgeber wollen mit 20 bis 25 Prozent einsteigen und nach und nach auf 11 Prozent runter gehen. Über den Lohntarif wird noch nicht verhandelt.

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