Wie berichtet war das 30-jährige Opfer am Montagabend im Anlagenpark von mehren, ihm teils flüchtig Bekannten überfallen, beraubt und mit einem Holzstock geschlagen worden. Das Opfer hatte erhebliche Verletzungen, unter anderem den Bruch einer Augenhöhle, davongetragen und war in eine Klinik eingeliefert worden. Auch wenn er diese zunächst wieder verlassen konnte, sind weitere klinische Behandlungen erforderlich.
Intensive Ermittlungen führten die Kriminalbeamten zunächst auf die Spur des 51-jährigen, mutmaßlichen Rädelsführer. Zwischen diesem und dem 30-Jährigen war es in der jüngsten Vergangenheit wiederholt zu Streitigkeiten gekommen. Daher soll der Ältere beschlossen haben, dem Jüngeren eine Abreibung zu verpassen. Hierzu soll er mehrere Verwandte aus Tübingen, Tuttlingen und auch aus Frankreich zur Unterstützung mobilisiert haben. Im Verlauf der weiteren Ermittlungen konnten die vier mutmaßlichen Komplizen ermittelt werden. Nachdem von der Staatsanwaltschaft Tübingen entsprechende richterliche Beschlüsse erwirkt worden waren, durchsuchten die Fahnder am Donnerstagmorgen die Wohnungen der Beschuldigten, wobei die Tatverdächtigen vorläufig festgenommen werden konnten.
Die Beschuldigten, bei denen es sich um syrische Staatsangehörige handelt, wurden am Freitag der Haftrichterin beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Diese erließ die von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehle und ordnete die Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu möglichen weiteren Beteiligten dauern an.
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