Marbacher Hengstparade | Bildquelle: RTF.1

Gomadingen-Marbach:

Traditionelle Hengstparade mit prächtigen Pferden, tollem Programm und ausgelassener Stimmung

Stand: 02.10.21 16:50 Uhr

Nachdem die Marbacher Hengstparaden letztes Jahr pandemiebedingt ausfallen mussten, konnten sie dieses Jahr mit Beginn 26. September wieder erlebt werden. Auch an diesem Wochenende können sich Pferdefreunde auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.


Bei sommerlichem Herbstwetter haben sich zahlreiche Zuschauer in Gomadingen-Marbach eingefunden, um die Marbacher Hengstparade am Samstag zu genießen. In Landauer Kutschen fuhren die Reutlinger Bundestagsabgeordneten Pascal Kober und Michael Donth sowie der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, in die Marbacher Gestütsarena. Auch sie freuten sich sichtlich, wieder hier sein zu können.

"Ich find das ganz sensationell", freut sich Hauk, "wir haben alle darauf hingearbeitet, dass wir die Hengstparade dieses Jahr machen können. Man spürt aber auch: die Stimmung der Menschen ist prima, man scheint wirklich darauf gewartet zu haben, und ich glaub, die Pferde haben auch ein Stück darauf gewartet, dass etwas mehr Betrieb in Marbach ist."

Dem kann sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Pascal Kober nur anschließen. "Ich bin ganz begeistert, bei diesem schönen Wetter die schönen Pferde und das einstudierte Programm zu sehen. Eine ganz großartige Sache, die wir vermisst  haben im vergangenen Jahr. Ich bin total glücklich, dass es wieder möglich ist."

Zu sehen gab es unter anderem das Einmaleins der Pferdeausbildung, in denen immer wieder das auf Vertrauen und Gehorsam basierende Zusammenspiel zwischen Ross und Reiter deutlich wurde. Das Team von Anja Beran präsentierte eine Disziplin, die immer beliebter wird: Working Equitation. Worum es dabei geht, erklärt Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck: "In Spanien und Portugal hat man immer Pferde genutzt, um Kühe zu hüten, daraus ist eine spezielle Arbeitsreiterei entstanden." Und die kam irgendwann nach Amerika. Daraus entwickelte sich dann das populäre Westernreiten der Cowboys.

Die Pferde mussten in Marbach also durch den Wilden Westen galoppieren, dabei auch rückwärts wendig sein und schmale Brücken überqueren.

Auch herrliche Kaltblüter konnten bestaunt werden: diese prächtigen Tiere sind bereits seit Ewigkeiten Begleiter des Menschen und unterstützten sie beispielsweise bei der Ernte.

Und alle, die die Parade nun ebenfalls live sehen möchten, können das morgen noch tun. Karten gibt es an der Tageskasse ab 9 Uhr im Innenhof.

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