Blaulicht | Bildquelle: Pixabay.com

Tübingen:

Ermittlungen nach tödlichem Stromschlag

Stand: 15.07.21 10:50 Uhr

Nach dem Unfall des 19-Jährigen auf dem des Gelände des Güterbahnhofs in Tübingen am frühen Samstagmorgen hatte die Staatsanwaltschaft Tübingen am Dienstag eine Obduktion des Verstorbenen angeordnet.

Teilweise war von Zeugen vermutet worden, dass eine Explosion am oder im Panzer, auf den der 19-Jährige geklettert war, die Ursache für den Unfall gewesen sein könnte.

Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion bestehen allerdings keine Zweifel daran, dass der junge Mann in Folge eines Stromschlags aus der unter Hochspannung stehenden Oberleitung gestorben ist.

Weiter ergab die Obduktion, dass die durch den Stromschlag erlittenen Verletzungen des jungen Mannes so schwerwiegend waren, dass der Eintritt des Todes auch bei sofortiger professioneller Hilfe unvermeidbar gewesen wäre. Den Rettungskräften war es aufgrund möglicherweise vorhandener Restspannung in der Oberleitung vor deren endgültiger Erdung durch Bahnmitarbeiter nicht möglich gewesen, zu dem Verunglückten vorzudringen, ohne sich selbst in höchste Lebensgefahr zu bringen. Bis der Schwerstverletzte von den Rettungskräften geborgen und versorgt werden konnte, hatte dessen ebenfalls auf dem Panzer befindlicher Begleiter Reanimationsmaßnahmen durchgeführt.

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