Deshalb sei eine gut aufgestellte Hagelabwehr während der Unwettermonate gerade hier so wichtig. Woran dieses Unterfangen bisher scheitert, hat uns Gaiser im Interview erklärt.
Golfballgroße Hagelkörner, beschädigte Dächer und Autos. Die Unwetter die Ende Juni über die Region Neckar Alb hinwegzogen – RTF.1 berichtete - haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Insbesondere der Landkreis Reutlingen und seine Bewohner waren betroffen, obwohl man hier seit dem Hagelsturm im Jahr 2013, eigentlich gut vorbereitet ist. Denn bereits im Jahr darauf wurde der Verein zur Hagelabwehr im Landkreis Reutlingen gegründet. Dass der, eigentlich zur Hagelabwehr dienende, Hagelflieger des Vereins beim Unwetter am 23. Juni auf dem Boden stand und nicht in der Luft im Einsatz war hat finanzielle Gründe.
Weil der Verein, der auf Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen ist den Hagelflieger bisher nur für 6 Wochen in der Hagelsaison finanzieren kann, hatten sich die Verantwortlichen, nach Absprache mit Metorologen und Piloten auf den Zeitraum Ende Juni bis Mitte August verständigt. Der Hagelflieger war zum Unwetter noch nicht einsatzbereit, so Gaiser weiter.
Damit der Hagel, durch den Einsatz von Silberjodid aus dem Hagelflieger,auch künftig klein gehalten werden kann sind die Verantwortlichen der Hagelabwehr allerdings auf die Unterstützung des Landkreises angewiesen.
Das Reutlinger Landratsamt hat sich bisher dahingehend noch nicht geäußert. Wer den Verein unterstützen möchte findet alle notwendigen Informationen online unter www.hagelabwehr-lk-reutlingen.de.
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