Impfung | Bildquelle: RTF.1

Delta-Variante:

Stiko rät nach Astrazeneca-Erstimpfung zur Zweitimpfung mit BioNTech oder Moderna

Stand: 02.07.21 09:06 Uhr

Die Ständige Impfkommission (Stiko) rät, allen mit Astrazeneca erstgeimpften Personen als Zweitimpfung einen der mRNA-Impfstoffe von BioNTech oder Moderna zu geben. Das erhöhe den Schutz, auch vor der Delta-Variante.

In Europa und in Deutschland breitet sich momentan die Deltavariante des Coronavirus schnell aus, die deutlich ansteckender ist als die seit März 2021 vorherrschende Alphavariante. Gefährlicher ist sie nach bisherigen Erkenntnissen wohl nicht.

Aktuelle Studienergebnisse aus Großbritannien zeigen, dass die Corona-Impfungen auch bei der Deltavariante vor schweren Krankheitsverläufen schützt, wenn die Grundimmunisierung nach zwei Impfungen abgeschlossen ist.

Hingegen scheint der Schutz gegenüber der Deltavariante nach nur einer Impfstoffdosis deutlich herabgesetzt zu sein. In diesem Kontext weist die STIKO darauf hin, dass es wichtig ist, die zweite Impfstoffdosis zeitgerecht wahrzunehmen.

Nach aktuellen Studienergebnissen ist die Immunantwort nach heterologem Impfschema (Astrazeneca/mRNA-Impfstoff) der Immunantwort nach zwei Impfstoffdosen Astrazeneca deutlich überlegen.

Vorbehaltlich der Rückmeldungen aus dem noch zu eröffnenden Stellungnahmeverfahren empfiehlt die STIKO daher für Personen, die Astrazeneca als 1. Impfstoffdosis erhalten haben, unabhängig vom Alter einen mRNA-Impfstoff als 2. Impfstoffdosis mit mindestens 4-wöchigem Impfabstand zur 1. Impfstoffdosis.

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