Landkreis Reutlingen:

Tatverdächtige nach Fälschung von Impfpässen festgenommen

Stand: 21.05.21 13:30 Uhr

Wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen, das Kriminalkommissariat Reutlingen und eine Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei gegen einen 31-Jährigen und dessen 34 Jahre alte Lebensgefährtin.

Die beiden sollen Impfpässe mit gefälschten Eintragungen zweier Corona-Imfpungen hergestellt und an verschiedene Abnehmer verschickt haben. Bei einer Hausdurchsuchung fanden und beschlagnahmten die Ermittler unter anderem diverse gefälschte Impfpässe und mehrere Tausend teilweise bereits bedruckte Klebeetiketten. Außerdem auch verkaufsfertig portioniertes Amphetamin, Heroin und Marihuana.

Der 31-Jährige, der bereits wegen Drogendelikten einschlägig vorbestraft ist und deshalb unter Bewährung steht, befindet sich in Untersuchungshaft. Die 34-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern weiter an.