sicher.mobil.leben - Radfahrende im Blick | Bildquelle: RTF.1

Deutschland/Reutlingen:

Bundesweiter Aktionstag zur Verkehrssicherheit - Radfahrer im Blick

Stand: 06.05.21 16:41 Uhr

Am 5. Mai, wurde bundesweit der Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit abgehalten. Unter dem Motto: "sicher.mobil.leben - Radfahrende im Blick" wurden in ganz Deutschland Verkehrskontrollen durchgeführt.


So auch in Reutlingen. In der Achalmstadt wurde im Rahmen des Aktionstages jedoch nicht nur kontrolliert, sondern auch ein besonderer Bus vorgestellt.

In ganz Deutschland steigt die Anzahl von Verkehrsunfällen an denen Radfahrer beteiligt sind. Um darauf aufmerksam zu machen und um dem Trend entgegenzuwirken, wurde der bundesweite Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit am gestrigen Mittwoch unter dem Motto "sicher.mobil. leben. - Radfahrende im Blick abgehalten.

Auch in Reutlingen waren knapp 150 Polizeibeamte im Einsatz und haben Verkehrskontrollen durchgeführt. Und diese Verkehrskontrollen sind auch notwendig. Denn auch im Einsatzgebiet des Reutlinger Polizeipräsidiums nehmen die Fahrradunfälle stetig zu. Waren es im Jahr 2019 noch 1.209 Fahrradunfälle, stieg die Anzahl im Pandemiejahr 2020 auf 1.320.

Es gelte nun diesem Trend entgegenzuwirken, erklärte am Mittwoch der Erste Polizeihauptkommissar Hendrik Kasier, vom Polizeipräsidium Reutlingen. Dafür brauche es jedoch starke Partner.  Einer dieser Partner ist die Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft, die nun einen Linienbus kostenfrei zur Verfügung gestellt hat, um Warnhinweise direkt zu den Verkehrsteilnehmern zu bringen. Kaiser kann sich gut  vorstellen, dass künftig noch mehr Busse mit Warnhinweisen durch die Achalmstadt fahren. Abschließend betonte er, das wichtigste im Straßenverkehr sei die gegenseitige Rücksichtnahme. Wenn jeder auf den anderen aufpasse sei viel gewonnen.  

Das Fazit der, am 5. Mai, durch das Reutlinger Polizeipräsidium Verkehrskontrollen, lautet übrigens:

Von 917 kontrollierten Radfahrern mussten 347, also mehr als ein Drittel verwarnt oder sogar belangt werden, weil sie rote Ampeln missachtet hatten, mit Kopfhörern oder dem Handy in der Hand auf dem Rad unterwegs waren, gekennzeichnete Radwege ignoriert hatten oder das Zweirad technische Mängel aufwies. Von den 145 Kraftfahrzeugfahrern wurden 44 beanstandet weil sie auf Radverkehrsflächen gehalten hatten oder gar parkten, auf Fahrradstraßen unterwegs waren oder den beim Überholen erforderlichen Seitenabstand nicht eingehalten hatten.

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