Carmen Haberstroh | Bildquelle: RTF.1

Metzingen:

Erste Kandidatin steht fest - Carmen Haberstroh bewirbt sich für das Oberbürgermeisteramt

Stand: 15.02.21 14:08 Uhr

Zum 1. April wird der Posten des Metzinger Oberbürgermeisters frei. Denn Ulrich Fiedler wird an diesem Tag das Amt des Reutlinger Landrats antreten. Auf den Stuhl des Oberbürgermeisters könnte ihm die derzeitige Finanzbürgermeisterin der Stadt folgen, Carmen Haberstroh. Was sie dazu bewogen hat, für das Amt zu kandidieren, erzählte sie bei einer Online Pressekonferenz.


Nachdem Ulrich Fiedler vergangenes Wochenende zum Reutlinger Landrat gewählt worden war, stellt sich nun die Frage: wer nimmt seinen Posten als Oberbürgermeister der Stadt Metzingen ein?

Die derzeitige Finanzbürgermeisterin, Carmen Haberstroh, hat ihr Interesse dafür bekundet. Ihre Motivation? Sie möchte an die Herausforderungen und Problemstellungen der Stadt mit kreativen Lösungen herangehen und sie arbeite sich gern in neue Themen ein, erzählt sie. Außerdem habe sie gerne mit Menschen zu tun - ob beruflich oder privat.

Dabei hat sie schon einiges an Erfahrung gesammelt. Unter anderem hat sie gemeinsam mit Fiedler die Bürgerbeteiligung zur Zukunft der Metzinger Bäder mitgestaltet. Das habe ihr gezeigt, dass sie unterschiedliche Positionen zusammenbringen könne – das könnte im Gemeinderat nützlich sein. Sie möchte mit den Mitgliedern im Gemeinderat an einem Strang ziehen, nur so könne etwas bewegt werden.

Und was möchte sie in der Stadt bewegen, was ist ihr in Zukunft wichtig? Es sei ihr eine Herzensangelegenheit, dass die Menschen sich in Metzingen zu Hause fühlen würden, das betonte Haberstroh. Dazu gehöre, dass man sich auch noch im Alter in Metzingen wohlfühlen könne. Deshalb müssten ehrenamtliche Arbeiten intensiviert werden, auch wenn es jetzt bereits gute Angebote wie "Metzingen chauffiert" gebe.

Ansonsten seien ihr Themen wichtig wie Klimaschutz und Digitalisierung. Auch das künftige Mobilitätskonzept stehe auf der Agenda – dazu soll es eine umfassende Bürgerbeteiligung geben.

Am Ende könne man nicht jedem gerecht werden, so Haberstroh, doch sie verspreche, dass sie sich stets die Zeit nehmen werde, zuzuhören.

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