Gaststätte Corona | Bildquelle: RTF.1

Kreis Tübingen:

16 Prozent weniger Minijobs im Gastgewerbe

Stand: 28.01.21 15:17 Uhr

Die Zahl der Minijobs im Kreis Tübingen ist im Zuge der Corona-Krise deutlich zurückgegangen. Das vermeldet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, kurz NGG, und beruft sich dabei auf die neuesten Zahlen der Arbeitsagentur.

Im Gastgewerbe, das besonders von der Krise betroffen ist, gingen innerhalb einen Jahres 16 Prozent aller 450-Euro-Stellen verloren. "Minijobs sind nicht krisenfest", so der Gewerkschafter Hartmut Zacher, "Betroffene haben, anders als regulär Beschäftigte, keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld und leben oft in ständiger Angst um ihren Arbeitsplatz."

Die Politik solle arbeitsmarktpolitisch umsteuern und mehr Stellen sozialversicherungspflichtig machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze bei den Minijobs gehe indes in die falsche Richtung.

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