Ruderregatta | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Sport & Benefiz - Herbstregatta des Rudervereins

Stand: 12.10.20 17:08 Uhr

Trotz Corona konnte die alljährliche Herbstregatta des Tübinger Rudervereins auch in diesem Jahr stattfinden. Welche coronabedingten Hürden es im Training und bei der Umsetzung zu meistern gab und welche Vereine die Erlöse der Benefizveranstaltung erhalten werden, erfahren Sie jetzt.


Zumindest nicht alles ist anders – mit starken Regenfällen hatte die Herbstregatta in Tübingen auch im vergangenem Jahr zu kämpfen. Doch von schlechtem Wetter lassen sich die Sportler nicht beeinflussen. Der Corona-Virus hingegen, beeinflusste natürlich auch die diesjährige Veranstaltung. Der Vorsitzende des Tübinger Rudervereins Michael Schatzinger erklärte dass alles wegen der Pandemie etwas kleiner und spontaner hatte sein müssen.

Die Genehmigung wurde erteilt, die Regatta konnte stattfinden. Doch wie sieht es mit dem Abstand zwischen den Sportlern aus? Mit dem Luftaustausch sei das nicht das große Problem, erläutert Schatzinger. Wer im Ein-Mann-Boot fährt, sollte dieses Problem eigentlich nicht haben. Doch auch Fabio Kress, U23 Europameister 2019, konnte coronabedingt nicht richtig trainieren.

Er habe dann einfach viel auf dem Fahrrad trainiert, weil der ganze Verein geschlossen gewesen sei, erzählt der Sportler. Mittlerweile dürfe er aber wieder auf das Wasser. Gespendet wird der Erlös an zwei Vereine, die besonders unter der Corona-Pandemie gelitten haben. Zum Einen geht das Geld an den Zirkus Zambaioni, zum anderen an das Projekt "Schwimmen für alle Kinder".

Auch das Biotech-Unternehmen CureVac aus Tübingen, das an einem Impfstoff gegen das Corona-Virus arbeitet, nahm in diesem Jahr an der Herbstregatta teil. Im Vorfeld trainierten die Teilnehmer an zehn Terminen. David Voelkel, der am sogenannten Teamrowing für CureVac an den Start ging, betont, dass es beim Impfstoff finden, anders als im Rudersport, nicht darum gehe, wer der Schnellste sei.

Der Impfstoff müsse solide wirken, erzählt er. Das sei von höchster Priorität. Neben den eigentlichen Rennen, gab es noch ein weiteres Highlight an diesem Tag: die Taufe eines neuen Ein-Mann-Bootes. In diesem Sinne, wünschen auch wir: „Allzeit gute Fahrt und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel."

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