Von den fünf Gebäuden werden vier modernisiert. Eines davon wird abgerissen und durch einen Neubau mit Tiefgarage ersetzt. Außerdem plant die GWG zwischen den großen Mehrfamilienhäusern kleine, sogenannte Pavillons zu erstellen, die dann als Zwei-Zimmer-Wohnungen vermietet werden sollen.
Dabei soll laut Tübingens Baubürgermeister Cord Soehlke die Idee des Gebietes beibehalten werden. Mit der Idee des Gebietes sind beispielsweise die Grünanlagen zwischen den Mehrfamilienhäusern oder die Gebäudestruktur gemeint. Die geplante Veränderung sei auch eine Herausforderung für die Mieter.
Die müssen teilweise umziehen und sich auf Baulärm einstellen. Um die eigene Wohnung müssten sie sich allerdings keine Sorgen machen, heißt es von Seiten der Wohnungsbaugesellschaft. Es würde Ersatzwohnraum angeboten und Teile des Umzuges würden bezahlt oder zumindest bezuschusst, erklärt GWG-Geschäftsführer Uwe Wulfrath. Nach der Modernisierung hätten die Mieter in der Regel die Chance in die alte Wohnung zurückzukehren.
Normalerweise hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWG eine große öffentliche Informationsveranstaltung organisiert. Da dies aber wegen der Corona-Pandemie nicht möglich war, können sich Anwohner und Interessierte nun ab Montag den 31.08.2020 auf der Website der GWG im Bereich News beteiligen.
So hoffen Stadt und GWG für alle Bewohner der Ebertstraße eine gute Lösung zu finden. Wenn alles nach Plan läuft, dann kann 2022 der erste Bauabschnitt starten. Die Verantwortlichen rechnen mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe.
 | Bewölkt 3 / 5° C Luftfeuchte: 92% |
 | Bedeckt 4 / 8° C Luftfeuchte: 76% |
| Bewölkt 2 / 3° C Luftfeuchte: 96% |
