Diese Woche nun beäugte Tiefbauamtsleiter Arno Valin den aktuellen Stand der Bauarbeiten.Beim symbolischen Bagerbiss in Betzingens Gaasgarten legte Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck nicht nur selbst Hand an die Bagerschaufel, sondern erklärte auch warum die nun eingeleiteten Baumaßnahmen zum Hochwassserschutz hier unabdingbar seien.
Die Echaz verwandle sich bei Starkregen in Minutenschnelle in einen reißenden Strom, betonte der OB, so wie beim Hochwasser im Jahr 2018.
Diese Woche besuchte Arno Valin, Leiter des Amts für Tiefbau der Stadt Reutlingen, die Baustelle, um sich einen Eindruck vom aktuellen Stand der dortigen Bauarbeiten zu verschaffen. Der Ausbau des Gaasgartens ist der zweite, von insgesamt sechs Bausteinen, eines Betzinger-Hochwasserschutzkonzepts.
Die Echaz bekommt durch die Baumaßnahmen mehr Platz, in Form von sogenannten Retentionsflächen, um sich bei Starkregen auszubreiten zu können. Fehlt dieser Platz tritt der Fluss unkontrolliert über die Ufer und flutet die Keller der Betzinger Bürger. Dies gilt es zu verhindern.
Dementsprechend wurden auf der gegenüberliegenden Uferseite des Gaasgartens Hochwasserschutzmauern gebaut um die dort befindlichen Grundstücke vor Hochwasser zu schützen.
Neben dem Schutz vor möglichen Wassermaßen, ist es den Verantwortlichen auch wichtig, die Lebensqualität der Echaz-Anwohner zu erhöhen und zwar durch einen naturnahen Ausbau des Gewässers.
Kosten wird das gesamte Projekt zum naturnahen Ausbau und Hochwasserschutz rund 9 Millionen Euro. 2, 1 Millionen davon fließen in die Bauarbeiten am Gaasgarten 650.000 Euro dieser Summe übernimmt das Land. Bis ins Jahr 2025 sollen, laut Arno Valin, alle Baumaßnahmen umgesetzt worden sein.
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