Der israelische Geheimdienst soll, einem Bericht der Times of Israel zufolge, deutsche Behörden darüber informiert haben, dass die verbotene islamistische Terror-Organisation Hisbollah hunderte Kilo derselben Chemikalie in Lagerhäusern in Süddeutschland eingelagert hat.
RTF.1 hat als Mitglied im „Redaktionsnetzwerk BW" das baden-württembergische Innenministerium gestern um eine Stellungnahme zu diesen Informationen gebeten. Insbesondere wollten wir wissen, ob dem Innenministerium solche Lagerstätten in Baden-Württemberg bekannt sind und welche Maßnahmen diesbezüglich ergriffen werden.
Heute äußerte sich das Innenministerium gegenüber RTF.1 wie folgt:
„Nach Auskunft des Landesamtes für Verfassungsschutz wurde der in Rede stehende Vorgang federführend durch die zuständigen Bundesbehörden bearbeitet. Auch dem Landeskriminalamt liegen keine weiterführenden oder eigenen Erkenntnisse vor."
Für weitere Informationen hat das Innenministerium an das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Verfassungsschutz verwiesen.
Die FDP-Fraktion im Landtag hat zu diesem Thema heute eine kleine Anfrage an das Innenministerium gestellt: Wenn es zutreffe, dass Unterstützer der Hisbollah in Deutschland Material für Terroranschläge lagere, wäre dies eine neue Qualität der terroristischen Bedrohung, betont der baden-württembergische FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Ulrich Rülke in einer Pressemitteilung. Die Fraktion erwarte nun eine umfassende Aufklärung von Innenminister Thomas Strobl.
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